Dienstag, 2. April 2019

Interview mit der Bloggerin

Beara von 

Bearas Bücherwunderland






Vielen Dank dass du dich bereiterklärt hast mir für ein Interview zur Verfügung zu stehen, stelle dich meinen Lesern doch einfach kurz vor……

Hallo, ich bin Dorthe, 38 Jahre alt und blogge seit Dezember 2015 als Beara über Bücher. Ich bin Single, chaotische Perfektionistin, meistens liebenswert und hilfsbereit, aber wie alles hat auch das seine Grenzen. Ich kann durchaus stur sein und weiß meist genau, was ich nicht will. 

Ich liebe Schokolade, aber nicht jede Sorte, und Pressolade. Okay, bei Kaffee, Tee und Kakao bin ich relativ offen und mag aus allen Bereichen etwas gerne :) 
Neben dem Lesen mag ich auch basteln und Handarbeiten, wogegen Sport für mich Mord ist. Über den lese ich höchstens gerne ;)


Wurde dir als Kind schon immer viel vorgelesen oder wie kam es dazu das du dich so fürs Lesen begeistern konntest?

Puuh, meine Schwester hat mir vorgelesen, ja das weiß ich noch, aber ich kann mich eher ans Singen erinnern, weil ich fand, dass meine Schwester das toll kann. Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich ein Nesthäkchen bin und besagte Schwester 14 Jahre älter ist. Ich habe es einfach toll gefunden, wenn sie mich ins Bett gebracht hat. Aber sobald ich lesen konnte, habe ich das ausgiebig gemacht. Über Pitsche Pee der kleine Wassermann, Enid Blyton, Walter Farley, Wolfgang Hohlbein war lesen in jeder Phase meines Lebens vertreten. Ich habe es einfach schon immer geliebt.


Wie wurde aus dir dann eine Bloggerin?

Im Dezember 2015 gab es gerade wieder so eine Aktion die Leser zu motivieren Rezensionen zu schreiben. Gleichzeitig war ich auf vielen Bücherseiten auf Facebook unterwegs und fand die meisten Beiträge einfach spannend. Man konnte so viel entdecken...
Also beschloss ich als guter Vorsatz für 2016: Du schreibst zu jedem Buch, das du liest eine Rezension!
Gesagt, getan und ich machte mich schon für die letzten Bücher 2015 ans Werk und stellte fest, dass ich sie nicht nur auf Amazon veröffentlichen möchte. Also eröffnete ich meine Seite „Beara liest.“ auf Facebook – inzwischen umbenannt in „Bearas Bücherwunderland – Beara liest“. Nach und nach probierte ich mich dort aus und bin jetzt seit dem 29.12.2015 auf Facebook aktiv und seit Januar 2016 erst bei Blogger (Beara liest) und seit meinem Wechsel im letzten Jahr bei Wordpress (Bearas Bücherwunderland).



Als Bloggerin liest man ja immer wahnsinnig viel. Bestimmt kennst du doch auch das Problem, man hat einen Stapel Bücher vor sich der gelesen werden will, aber man hat gerade eine totale Leseflaute. Wie gehst du damit um?

Oh ja das kenne ich. 2017 war bei mir nahezu eine komplette Leseflaute. Ich musste mich mehr oder weniger zum Lesen zwingen, hatte immer weniger Lust und machte mir unheimlich viel Druck. Ich hatte meinen Spaß und meine Freude nahezu verloren. Und dann habe ich es einfach sein gelassen. Ich habe mir den Druck raus genommen, nur noch gelesen, wenn ich Lust hatte und fand nach und nach meinen Spaß daran wieder. Ich habe für mich gemerkt ich darf mir nicht zu viel vornehmen, nicht mit dem Kalender planen und Leselisten führen auch nur dazu, dass ich gar nichts mehr lesen will. Inzwischen höre ich mehr auf meinen Bauch. Hab ich keine Lust, dann lasse ich es. Fühlt sich das Buch gerade falsch an? Okay, dann später nochmal und jetzt etwas anderes. Klar geht das nicht immer, vor allem wenn Absprachen getroffen sind, aber nur noch nach Termin lesen mache ich nicht mehr und damit geht es mir viel besser. Zur Zeit nimm mich mein reales Leben so sehr in Anspruch, dass es auch eine „Leseflaute“gibt, aber diesmal aus Zeit- und Energiemangel. Aber das ist absehbar und wird sich auch wieder ändern...


Wenn du nicht gerade bloggst, was machst du dann? Hast du noch andere Hobbys?

Zur Zeit mache ich eine Umschulung, daher heißt es lernen ;) Ansonsten lesen, TV schauen, Musik hören, Handarbeiten oder durch die Gegend gondeln, weil so viel erledigt werden will :D Bloggen und lesen nehmen dabei aber schon einen großen Teil meiner Freizeit ein.


Kannst du dir denn vorstellen mal die Seiten zu wechseln und selbst ein Buch zu schreiben?

Öööhm, ehrlich gesagt nicht so wirklich. Ich habe zwar für ein Projekt mal eine kleine fiktive Lebensgeschichte geschrieben oder auch mal Gedichte, aber so ein ganzes Buch traue ich mir nicht zu. Ich tauche doch lieber in die Geschichten Anderer ein und Tagträume mir hinterher eigene, von ihnen beeinflusste, Geschichten zusammen. Aber die würde ich nie aufschreiben.


Was macht für dich ein gutes Buch aus?

Ein richtig gutes Buch hat für mich Herz. Damit meine ich nicht, dass es ein Liebesroman sein muss, sondern – puuh wie drücke ich das jetzt aus – dass es etwas in mir bewegt, dass es mich mitnimmt, dass ich spüre, dass da mehr ist als Worte und Bilder in meinem Kopf. So ein gewisses Etwas, dass man nur spüren, aber nicht richtig fassen kann. Dies sind die Bücher die für mich am nachhaltigsten sind, aber man findet sie nicht so häufig.
Ein gutes Buch muss mich einfach fesseln, mitnehmen, ansprechen und vielleicht auch noch nachklingen, wenn es beendet ist. Es sollte einfach rund sein inhaltlich :)


Eine ganz skurrile Geschichte, du musst aus deinem Haus fliehen und darfst nur drei Gegenstände mitnehmen, welche wären das und warum?

Öhm ich muss so lange überlegen, dass die Flucht glaube ich missglückt wäre...
Okay mein Handy wahrscheinlich, weil griffbereit und man könnte Hilfe holen.
Portmonee wäre sinnvoll, aber ob ich daran denke?? Vermutlich würde ich eher so rausstürzen, denn wichtiger als Gegenstände wäre mir meine Familie ehrlich gesagt. Die wären meine Priorität, alle Sachen kann man irgendwie ersetzen. Ich würde erst mal zusehen, dass meine Familie in Sicherheit kommt.



So, der Schluss gehört bei mir immer meinem Interviewpartner, du darfst uns gerne noch etwas mitteilen was du möchtest….

Okay Sprüche lese ich und vergesse sie sofort wieder. Buchzitate mag ich, aber die habe ich auch nicht im Kopf. Ich verbinde sie meist mit einem Buch und wenn ich es sehe fällt mir die ungefähre Version dazu ein. 

Also bleibt nur mein eigener Senf beziehungsweise vielleicht mein Motto, das ich mir über die Jahre zugelegt habe:

Wenn Plan A nicht funktioniert, bis Z hat man Zeit und auch dann gibt es immer noch eine Möglichkeit.

Das Leben wirft einem oft irgendwelche Steine in den Weg. Mal Kiesel, mal große Brocken, aber es wird immer eine Lösung, einen Weg, einen Plan geben, auch wenn man ihn momentan vielleicht nicht sieht.



Wer mag darf sehr gerne auf ihrem Blog vorbei schauen.

https://bearasbucherwunderland.wordpress.com/?fbclid=IwAR1BxdrtYwGQEAdtuXPGDIF0RwnYxN99uqKpwT1EVQ3xOKZtuR6_CKw0r3A


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