Dienstag, 12. März 2019

[Rezi: Einhörner küsst man nicht von Kirsten Kolb]

Rezension: 

Einhörner küsst man nicht 

von Kirsten Kolb 








Titel: Einhörner küsst man nicht 


Autor: Kirsten Kolb 


ISBN: 978 - 1796760781


Seitenanzahl: 276 Seiten 


als eBook oder gebunden erhältlich 




Klappentext: 
Ist bei Interesse auf LovelyBooks nachzulesen (klick)


Inhalt: 
Ben, der Besitzer einer Punkkneipe, kann nicht so gut mit Tieren (mit Pferden schon gar nicht) und auch das Landleben ist nichts für Ben. 
Karottenmädchen mit Sommersprossen, gehen auch überhaupt nicht. 
Was macht er also, wenn genau dass in sein Leben tritt und ihn mit voller Wucht trifft?


Erster Satz: 
"Ja! Jaaaa! Ich will! Und wie ich will!"


Meine Meinung:
Das Cover finde ich mega gelungen und auch der Klappentext ließt sich sehr interessant.
Ich habe von der Autorin bereits "Liebe eitel Sonnenschein" (ihr Debüt) gelesen und dachte mir, dass es eine Fortsetzung dessen ist. Erst allmählich, hab ich dann verstanden, das dem nicht so ist......
Ich habe mich sehr gefreut, das die beiden Protagonisten doch noch vorgekommen sind, wenn auch nur in einem kurzen Dialog aber immerhin. 
Hätt ich mich darauf nicht so versteift, wäre ich wohl super in die Geschichte rein gekommen.   
Allgemein muss man sagen, dass die Story schon irgendwie den Nerv der Zeit trifft, denn zu meiner Zeit wäre es wohl ganz anders gewesen, aber heutzutage passt es einfach. 
Klar, wenn man Klappentext und Titel ließt, denkt man die Geschichte ist jetzt schon erzählt, was könnte da schon noch groß kommen? 
Klar ist dem irgendwie so, aber trotzdem ist es eine tolle Geschichte, der ich gerne folgte. 
Die beiden Protagonisten könnten verschiedener nicht sein, das macht eine gewisse Spannung aus, die sich so durchs Buch zieht.
Außerdem sind die Charaktere sehr gut beschrieben, man kann sich gut ein Bild von ihnen machen. 
Die Ausdrucksweise ist hier zwar etwas derber, aber passt gut zu einer Punkkneipe, muss man halt auch mögen, ich mag das, weil es authentisch ist! 


Mein Fazit: 
Eine tolle Geschichte von zwei Menschen die total unterschiedlich sind und trotzdem irgendwie zueinander finden.

Ich vergebe dem Buch ✋✋✋✋✋ und eine 🍒

Ich bedanke mich sehr herzlich bei der Autorin für das zusenden eines Rezensionsexemplares



Montag, 11. März 2019

[Rezi: Steffen Schulze - Der Motorradpfarrer und die Milionenbeichte]

Rezension:
Der Motorrad-Pfarrer und die Millionenbeichte 
von Steffen Schulze 







Autor: Steffen Schulze


Verlag: Highlights Verlag 


ISBN: 978 - 3 - 933385 - 78 - 9


Seitenzahl: 218 Seiten


gebunden oder als eBook erhältlich 







Klappentext: 
Ist bei Interesse auf LovelyBooks nachzulesen(klick)


Inhalt: 
Der junge Eisenacher Priester Max wird zur Beichte eines totkranken Mannes in die JVA gerufen. Dieser Verrät ihm auf dem Sterbebett daß er aus seinem letzten Raubüberfall in der Schweiz 5 Millionen Euro deponiert hat. 
Um an das Geld zu gelangen, muss ein Passwort entschlüsselt werden, das er einigen Frauen an etwas delikaten Stellen eintätowiert wurde. Er versucht diese Frauen ausfindig zu machen, um an das Passwort zu gelangen, da in der Gemeinde das Geld dringend benötigt werden würde. 
Schnell gerät aber der Pater selbst unter Mordverdacht und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt..... 


Erster Satz: 
Sara trat das Gaspedal des Mercedes bis zum Bodenblech durch. 


Meine Meinung: 
Das Cover gefällt mir gut, es passt zwar zu der Geschichte aber ein Messer wäre halt noch treffender gewesen. Der Klappentext ließt sich super spannend. 
Ich kam gut in die Geschichte rein und stand sehr schnell mitten im geschehen. Der Spannungsbogen baut sich von der ersten Seite an auf und ist konstant vorhanden.
Stellenweise hab ich mir gedacht, wie kann man nur auf so einen verrückte Story kommen? obwohl es so verrückt klingt ist es für mich absolut glaubhaft und nachvollziehbar. Ja man könnte sagen, das könnte durchaus irgendwo mal so geschehen sein (Gibt ja so viele Freaks auf der Welt).
Auch freue ich mich, weil es einer der Krimis ist wo mal kein Kommissar im Vordergrund steht, das findet man eh viel zu selten. 
Flüssig und Locker ließt es sich sowieso, ich habe es in einem Zug durchgelesen. 
Toll fand ich auch das ich auch meinen Mann begeistern konnte, der eigentlich gar nix groß ließt.  Aber da es um einen Biker ging meinte er kurzerhand "Gib her, weil wir Biker müssen doch zusammenhalten!" 
Er meinte dann, dass man schon merkt das der Autor sich mit Mechanik auskennt und eine liebe zu Motorrädern hat, da die Sachen wahnsinnig gut beschrieben wurden.  
Eines muss ich noch anmerken, eine gewisse Affinität zum Motorrad sollte allerdings schon vorhanden sein, da wie schon zuvor geschrieben davon eine gehörige Portion vorhanden ist. 


Mein Fazit: 
Ein nicht alltäglicher Krimi mit einer Menge Witz und Charme. Nicht nur für Biker interessant. 


Ich vergebe dem Buch 5 ✋✋✋✋✋ und eine 🍒

Ich bedanke mich sehr herzlich bei dem Autor für das zusenden eines Rezensionsexemplares. 



[Rezi: Sechzehn Wörter von Nava Ebrahimi]

Rezension: 

Sechzehn Wörter 

von Nava Ebrahimi









Titel: Sechzehn Wörter


Autor: Nova Ebrahimi


Verlag: btb Verlag


ISBN: 978 - 3 - 442 - 71754 - 5

Seitenzahl: 313 Seiten 


gebunden oder als eBook erhältlich










Klappentext: 
Ist auf der Seite des Verlages nachzulesen (klick)

Inhalt: 
Eine Iranerin. Eine Beerdingung. Zwei Kulturen. Zweimal Heimat. Eine Familiengeschichte.

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir jetzt nicht so (Geschmäcker sind halt verschieden), passt aber dennoch gut zu der Geschichte. 
Der Klappentext macht wahnsinnige Lust auf die Geschichte und war für mich der Grund weswegen ich das Buch haben wollte. 
Sechzehn Wörter stehen für die sechzehn Kapitel im Buch, jedes Kapitel hat sein eigenes Wort als Bedeutung.
Die Story an sich war für mich ziemlich verwirrend und außerdem schwer nachvollziehbar. Am Anfang habe ich wenig bis gar nichts kapiert, erst so die letzten Seiten hin hab ich mehr verstanden, v.a. auch was die Autorin mit seinem Werk uns eigentlich vermitteln will. 
Der Schluß nun ja, da kam dann so viel auf einmal raus, daß es m. E.  viel zu kurz dargestellt wurde. Mir lief das alles dann etwas zu schnell. Ich hätte das alles gerne über mehrere Kapiteln erfahren. 
Maman-Bozorg hatte irgendwie was total liebenswertes und war mir von Anfang an sehr sympathisch. Den Rest und die Protagonistin mit denen konnte ich erst zum Schluss hin sympathisieren. Den Schreibstil empfand ich zu Anfang etwas abgehackt, danach aber flüssig und locker.  

Mein Fazit: 
Die Protagonistin hat irgendwie zwei Heimaten und hat uns in beide blicken lassen. 
Mir hat sie obendrein Lust gemacht auf dieses faszinierende Land. 

Ich vergebe dem Buch 3 ✋✋✋ und einen 🍎 


Ich bedanke mich sehr herzlich beim Bloggerportal der Randomhouse Verlagsgesellschaft für das zusenden eines Rezensionsexemplares.
   






Sonntag, 10. März 2019

[Interview mit der Autorin Kirsten Kolb]

Interview mit der Autorin 

Kirsten Kolb






Schön, dass du dich bereiterklärt hast mir für ein Interview zur Verfügung zu stehen, stelle dich meinen Lesern doch einfach mal kurz vor.....

Gerne. Ich bin die Kirsten und 25 Jahre alt (das schon seit 10 Jahren 😉). 
Mit meinem „Mann“ und unseren gemeinsamen Töchtern wohne ich recht ländlich am Rande von meiner Wahlheimat Erlangen.
Ursprünglich kommt meine Familie aus dem Norden, aufgewachsen bin ich aber in Unterhaching - das liegt bei München – meine Schule kennt ihr vielleicht aus Fack ju Göthe (Auf die bin ich aber nur bis zur achten Klasse gegangen). 
Wenn ich nicht gerade schreibe, dann lese und male ich sehr viel.


Liebe, eitel, Sonnenschein war ja sozusagen dein Debüt, wie bist du denn damals auf die Idee für die Geschichte um Juls und Janna gekommen?

Ich habe die Geschichte geträumt um am nächsten Morgen gewusst, dass das ein Buch wird. Ich wurde schon als Kind als Träumelieschen bezeichnet ... nun sieht man ja, was daraus werden kann.


Warum schreibst du denn Jugendbücher, du hättest ja auch in einem anderen Genre etwas schreiben können?

Das hat sich irgendwie einfach ergeben. Allerdings würde ich Bens Geschichte nicht mehr als richtiges Jugendbuch bezeichnen, da er da doch schon 23 ist und somit mitten im Berufsleben steht.


Was sagt eigentlich dein näheres Umfeld dazu, dass du angefangen hast Bücher zu schreiben?

Meine Kinder finden es doof, weil ich oft geistig abwesend bin, da sich in meinem Kopf gerade die nächste Szene zusammenspinnt. 
Ansonsten wurde das insgesamt sehr positiv aufgenommen. Nicht nur von der Familie, sondern auch von Kollegen und Chefs. Als klar wurde, dass ich meine Geschichte veröffentlichen werde, wurden meine Schichten auch so gelegt, dass ich mich neben der Arbeit um mein Buchbaby kümmern konnte. Von keiner Seite kam „das ist ja nur ein Hobby“, sondern ich traf überall auf Unterstützung. Da war ich schon sehr baff.


In deinem neuesten Werk >>Einhörner küsst man nicht<< geht es ja in einer Punkkneipe ziemlich wild zu, warst du denn auch so eine kleine verrückte die es oft so richtig krachen ließ, oder warst du eher eine brave? Was bist du heute?

Kein Kommentar :-D
Heute falle ich durch meine bunten Haare und den doch sehr punkig angehauchten Kleidungsstil auf. Aber tatsächlich bin ich sehr brav, ruhig und oft auch schüchtern. Glaubt mir nur keiner 😇.


Mal angenommen du könntest das R!OT übernehmen, wäre so eine Kneipe was für dich oder schreibst du doch lieber darüber?

Das R!OT war ursprünglich gar nicht als Punkkneipe geplant. Ich wollte die Art der Kneipe offen lassen und Ben war anfangs ein langhaariger „Alles Easy“-Typ. Aber irgendwie passte das weder zu Ben, noch zu mir. 
Ich gehe nicht mehr viel weg, aber wenn, dann zieht es mich in Kneipen wie das R!OT. Ich konnte noch nie etwas mit Discos oder In-Bars anfangen, ich hätte mich auch beim Schreiben dort nicht wohlgefühlt. 
Also ja, Bens Kneipe wäre definitiv etwas für mich, allerdings nur als Kunde, da ich keine Nachteule bin.


Wenn du jetzt dein neuestes Werk mit einem Werbeslogan bewerben müsstest, wie würde der dann lauten?

Oh, ich liebe kreative Aufgaben. Mhh, mal überlegen. So spontan fällt mir ein abgewandeltes Zitat von Ben ein: „Es muss nicht immer Liebe, eitel Sonnenschein sein!“ damit hätte ich gleich beide Bücher beworben. ^^


Was würdest du jemanden mit auf dem Weg geben, der selber gerne ein Buch schreiben will?

Mach es! Wenn es dich in den Fingern juckt zu schreiben, dann hör auf Ausreden zu finden. Wenn es Schrott wird, dann wandert das Buch in die Schublade. Aber vielleicht überrascht du dich ja selbst.


So, wir sind am Ende unseres Interviews angekommen.

Vielen Dank für dieses spannende Interview. Es hat richtig Spaß gemacht, deine Fragen zu beantworten.

Derzeit arbeite ich an den drei Büchern, die zwischen „Liebe, eitel Sonnenschein“ und „Einhörner küsst man nicht“ fehlen. Ein Zitat habe ich noch nicht im Angebot, aber Bens Geschichte möchte ein Wanderbuch werden. Wann diese Aktion beginnt, kann ich noch nicht sagen, aber ich werde auf meiner Seite rechtzeitig darüber informieren. 
Ein Bild habe ich, denn ich erstelle eine Art Freundebuch, in das sich nicht nur die Leser eintragen dürfen, sondern in dem ich auch meine Charaktere vorstelle. Dieses Buch wandert dann mit. Hier hat sich Ben für euch verewigt:






Außerdem ist jeder von euch sehr herzlich eingeladen, auf der Facebookseite der Autorin vorbeizuschauen.