Dienstag, 23. Oktober 2018

[Rezi: Stefan Limmer-Die Maß ist voll]

Rezension: 
Stefan Limmer- Die Maß ist voll




Autor: Stefan Limmer 


Titel: Die Maß ist voll


Verlag: Ullstein Verlag


ISBN:  978-3-548-28828-4


Erscheinungsjahr: 2017


Aus dieser Reihe gibt es noch: 
                                                    Mordswatsch Fall 1





Klappentext: 
Hauptkommissar Dimpfelmoser sitzt wie jeden Sonntag beim Schorsch-Wirt über seinen Bratwürstln, als seine Schwester Marianne mit zerrissener Kleidung zur Tür reinstürmt. Bevor sie zusammenbricht, flüstert sie noch: >>Er ist hinter mir her!<<  Dimpfelmoser lässt die Würstl Würstl sein und beginnt sofort zu ermitteln, denn auch im Krankenhaus scheint seine Schwester nicht sicher zu sein. Dann wird ein Toter gefunden, und Marianne ist plötzlich verschwunden. Es geht um Drogen und um Mord - Und das ausgerechnet im beschaulichen Wörth an der Donau. Wer hätte das gedacht? Der Dimpfelmoser jedenfalls nicht...

Inhalt: 
Hauptkommissar Dimpfelmoser, sitzt nichtsahnend in seinen Stammlokal und genießt seine heißgeliebten Bratwürstel an seinen heißgeliebten Sonntag. Da er eine Wette mit dem Reindl verloren hat diesmal ohne sein Bier. Da geht die Tür auf und seine seit Jahren verschwundene Schwester Marianne bricht mitten im Wirtshaus zusammen. Sofort kommt sie ins hiesige Krankenhaus, wo sie aber ziemlich schnell spurlos verschwunden ist. Schnell merkt Dimpfelmoser sie muss in irgendeiner Sache drinnen sein und beginnt sofort zu ermitteln. Wenns sein muss auch auf eigene Faust. Bloß was hat der Herr Pfarrer Eberdinger mit der Sache zu tun? Und dann ist auch noch jemand wichtiges im Leben vom Dimpfelmoser weg und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit......         

Vorwort:
Zu erst einmal, möchte ich hier erwähnen ich habe vor einigen Monaten bereits Teil 1 gelesen und war davon so ganz und gar nicht begeistert... Dachte mir naja gibst dem Autor noch eine Chance und lest mal Teil 2, spielt ja schließlich in meiner Gegend, und dann sowas........

Erster Satz:
Die Umgebung ist inzwischen gänzlich uninteressant geworden.

Meine Meinung:        
Ich verstehe noch nicht so richtig warum auf dem Cover ein Bieber (oder doch was anderes) abgebildet ist, der erst mal keinen Zusammenhang zur Geschichte hat (jedenfalls kommt keiner drinnen vor), aber gefallen tut es mir trotzdem sehr gut. 
Kam mir doch Teil 1 wie eine billige Kopie von diversen anderen Krimis vor, so hat Teil 2 viel mehr Charakter und der Protagonist ist gerade dabei seinen eigenen Stil zu entwickeln. 
Der Kommissar verhält sich auch nicht mehr so "daneben" wie im ersten Fall. 
Irgendwie Absurd ist die Geschichte zwar schon, wenn man bedenkt das da so die eigene Schwester nach Jahren total verwahrlost vor einem steht und wie sich das ganze dann entwickelt, aber es ist eben auch witzig und die Mischung machts aus. Es ist sehr gut erklärt was in der Vergangenheit passiert ist, so das man die Handlungen des Protagonisten durchaus nachempfinden kann, jedoch wird das erst zum Ende hin erklärt. Klar kann man es lesen ohne den ersten Fall gelesen zu haben, jedoch fällt es einem schon leichter wenn man Band 1 gelesen hat. Im allgemeinen ist es für einen Krimi eher "leichtere" Lektüre aber das sind ja Regionalkrimis oftmals. Wer auf sowas steht ist hier sicher bestens beraten. Nachdem ich oft überlegt habe Band 1 abzubrechen, bin ich überrascht was der Autor aus Band 2 gemacht hat.
     

Mein Fazit:
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich hatte es in einigen Stunden ausgelesen. Ich freue mich auf Teil drei.

Ich vergebe dem Buch 5 ✋✋✋✋✋ und eine 🍒          

                            

Dienstag, 16. Oktober 2018

[Rezi: Walter Bachmeier - Morde, Matsch, Marillenknödel]

Rezension:

Walter Bachmeier -  Morde, Matsch, Marillenknödel





Autor: Walter Bachmeier

Titel: Morde, Matsch, Marillenknödel
                           Ein Alpenkrimi

Verlag: Midnight by Ullistein

ISBN: 978-3-95819-160-0

Erscheinungsjahr: 2018

aus dieser Reihe sind bisher erschienen:
                                                         Affären, Alpen, Apfelstrudel - Fall 1                                                                   Berge, Brotzeit, Bauernherbst - Fall 2                                                              Koppeln, Kühe Kaseralm - Fall 3



Klappentext:
Seit Tagen regnet es im Salzburger Land, das Wasser strömt in Sturzbächen die Hänge der Berge hinunter. Nach einem Murenabgang wird eine Leiche entdeckt. Die junge Frau scheint schon eine Weile tot zu sein.Chefinspektor Egger und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Einziger Anhaltspunkt für die Identität der Frau ist ein Medaillon mit zwei Fotografien im inneren. Wer ist die unbekannte Tote und wieso musste sie sterben?

Inhalt: 
Chefinspektor Egger und sein Team werden zu einem Tatort gerufen, bei einem Murenabgang wird eine weibliche Leiche ohne Papiere entdeckt. Lediglich ein Medaillon hat sie bei sich, was zunächst Ratlosigkeit hervorruft. Schnell wird allerdings dessen Identität festgestellt..... Oder doch nicht?.... Wer ist die mysteriöse Tote wirklich? Fragen über Fragen die die Ermittler sich stellen müssen. 


Erster Satz: 
Seit Wochen regnete es in strömen.

Meine Meinung:
Anhand des Covers dachte ich mir, na das wird wohl eher ein etwas oberflächlicher Krimi sein, so alla Eberhofer wo das drumrum wichtiger ist als der eigentliche Krimi. Das er aber dann doch so in die Tiefe geht hat mich echt überrascht. Das Cover finde ich aber trotzdem sehr gelungen und animiert zum Kauf, obendrein macht es schon beim ansehen Hunger auf Marillenknödel. 
Die Protagonisten sind gut dargestellt und man konnte sich gut ein Bild von Ihnen machen. Tollpatschig wie sie nun mal sind, passiert auch mal das ein oder andere Missgeschick, was sie wiederum total sympathisch macht. 
Ganz schön wirr der Fall den Chefinspektor Martin Egger und sein Team da lösen sollen. Stellenweise wusste ich nicht mehr so recht wer ist jetzt tot und wer lebt noch. Wer ist wessen Tochter und warum überhaupt? 
Den Ermittlern wurden ständig Täter vor die Nase gesetzt, die sie aber nicht dingfest machen konnten, das hat mich ein bisserl genervt weil ich es stellenweise nicht nachvollziehen konnte warum es jetzt nicht der ist wenn es doch schon so eindeutig ist. Tja, das nennt man wohl falsche Fährten legen in die munter reintappte. 
Ich liebe es ja wenn in einem Buch Dialekt geschrieben wird und habe mich sehr gefreut das die Dialoge zwischen Martin und Josef im Dialekt geschrieben wurden, auch wenn es manchmal schon echt ziemlich heftiger Dialekt war. Der Schreibstil war sehr flüssig und locker. 
Ich habe die ersten Bände jetzt nicht gelesen und hatte dennoch keine Probleme dem ganzen zu folgen. Auch nach längerer Pause war ich sofort wieder im geschehen drinnen.

Mein Fazit:
Wer auf tiefgreifende Krimis steht, mit österreichischem Charme, ist hier sicher gut beraten!

Ich vergebe dem Buch vier  ✋✋✋✋ und einen 🍎

Ich bedanke mich bei NetGalley und dem Verlag Midnight by Ullistein für das zusenden eines Rezensionsexemplares.