Samstag, 7. Juli 2018

[Rezi: Dany R. Wood - Nur Gisela sang schöner]

Rezension:

Dany R. Wood - nur Gisela sang schöner 



Autor: Dany R. Wood 


Titel: nur Gisela sang schöner 


Verlag: Arturo Verlag 


ISBN: 978-3-981701647 


Erscheinungsjahr April 2018


342 Seiten


Als eBook oder gebunden erhältlich



Klappentext:
Ach, du heiliger Bimbam! Dorfpolizist Jupp und seine Inge finden die Nachbarin in der Badewanne. Natürlich nackt - trotzdem kein schöner Anblick. Mausetot liegt sie in ihrer Schaumbrühe und für die Kripo ist alles glasklar: die Sängerin aus dem örtlichen Kirchenchor (erste Reihe, Mitte) wollte lieber mit den Engelchen im Himmel trällern -freiwillig! Jupp nebst Gattin tippen jedoch auf Mord, und schnüffeln im Leben der Toten rum. Dabei kommen nachbarschaftliche Abgründe vom Allerfeinsten ans Licht. Und auch privat gibt es düstere Wolken: Inge drangsaliert ihn mit einer Paartherapie um die angeknackste Ehe zu retten. Und Schwiegermutter Käthe leidet unter chronischer Alterssturheit und macht mal wieder, was sie will. Plötzlich fallen weitere Kirchenchorsänger um wie die Orgelpfeifen. Spürnase Jupp ahnt, dass hier etwas mächtig faul ist. Knallhartes Ermitteln bei Familie Backes ist gefragt - aber so was von! Lustig und spannend!


Erster Satz:
>>Polizei Hirschweiler, Oberkommissar Backes am Apparat. Wer stört noch um die Zeit?<<, meldet sich ein genervter Gesetzeshüter.


Inhalt:
Jupp Backes, der örtliche Oberkommissar des beschaulichen Örtchens Hirschweiler im Saarland, ist eigentlich mit seinem Leben sehr zufrieden. 
Keine größeren Verbrechen in seinem Revier und auch mit seiner Frau läuft es in seinen Augen gut. 
Wenn nur nicht Schwiegermutter Käthe wäre........
Doch als plötzlich die Nachbarin verschwunden ist, muss das Trio zusammenarbeiten, und  so wird auf witzige Art und Weise ein Abgrund nach dem anderen aufgedeckt und die Leute werden immer weniger....


Meine Meinung: 
Das Cover ist sehr gelungen und auch der Klappentext macht Lust auf mehr....
Klar ist es kein Eberhofer und Co. aber dennoch hat es irgendwie seinen eigenen Style und ist keine Kopie (was ich leider schon öfters bei anderen Regionalkrimis bemerken musste).
Es gab ja bereits frühere Bücher um den Dorfpolizisten "Jupp Backes", ich hatte leider keines davon zuvor gelesen und trotzdem hatte ich keine Probleme mit der Geschichte. 
Ich kam von Anfang an gut in die Geschichte rein und auch nach einer längeren Pause war ich gleich wieder im Geschehen. 
zu jedem Charakter hatte ich sofort ein Bild vor Augen wie der oder die wohl aussehen mögen. 
Was mich allerdings ein bisserl gestört hat, das nach jedem Wort im Saarländischem Dialekt, eine Übersetzung auf Hochdeutsch (in Klammern) dahinter stand. Für mich war es jedesmal ein kurzer Cut der Geschichte. 
Ich persönlich liebe ja Dialekt in einem Schreibstil sehr, aber ich hätte es vielleicht besser gefunden, wenn hinten ein kleines Glossar angebracht wäre. Wer es nicht weiß, kann dann nachschauen und der Rest kann einfach flüssig weiterlesen. 
Der Schreibstil allgemein war aber flüssig, locker und äußerst humorvoll. 
Zum Pfarrfest (ziemlich am Ende des Buches) wurden Waffeln gebacken, oh mann ich hatte plötzlich so starken Hunger auf Waffeln 😋 (und das um halb 12 nachts)....
Der Schluss allerdings hat mich echt umgehauen..... ich konnte es kaum glauben... da ermittelst du so intensiv an einer Spur und wirklich alles leitet einem da hin und dann.... "durch einen Zufall" wohlgemerkt.... wird es gelöst und es ist doch ganz anders als angenommen. 
Ich starrte echt ein paar Minuten fassungslos auf das Buch ehe ich das Begriff.  


Mein Fazit:
Wer auf Regionalkrimis steht, der ist hier sicher gut bedient. Ich werde mit Sicherheit in der Reihe weiter lesen. 

Ich vergebe dem Buch vier ✋✋✋✋ und eine🍒


Ich bedanke mich ganz herzlich bei dem Autor Dany R. Wood für das zusenden eines Rezensiosexemplars 









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