Rezension:
Walter Bachmeier - Morde, Matsch, Marillenknödel
Autor: Walter Bachmeier
Titel: Morde, Matsch, Marillenknödel
Ein Alpenkrimi
Verlag: Midnight by Ullistein
ISBN: 978-3-95819-160-0
Erscheinungsjahr: 2018
aus dieser Reihe sind bisher erschienen:
Affären, Alpen, Apfelstrudel - Fall 1 Berge, Brotzeit, Bauernherbst - Fall 2 Koppeln, Kühe Kaseralm - Fall 3
Klappentext:
Seit Tagen regnet es im Salzburger Land, das Wasser strömt in Sturzbächen die Hänge der Berge hinunter. Nach einem Murenabgang wird eine Leiche entdeckt. Die junge Frau scheint schon eine Weile tot zu sein.Chefinspektor Egger und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Einziger Anhaltspunkt für die Identität der Frau ist ein Medaillon mit zwei Fotografien im inneren. Wer ist die unbekannte Tote und wieso musste sie sterben?
Inhalt:
Chefinspektor Egger und sein Team werden zu einem Tatort gerufen, bei einem Murenabgang wird eine weibliche Leiche ohne Papiere entdeckt. Lediglich ein Medaillon hat sie bei sich, was zunächst Ratlosigkeit hervorruft. Schnell wird allerdings dessen Identität festgestellt..... Oder doch nicht?.... Wer ist die mysteriöse Tote wirklich? Fragen über Fragen die die Ermittler sich stellen müssen.
Erster Satz:
Seit Wochen regnete es in strömen.
Meine Meinung:
Anhand des Covers dachte ich mir, na das wird wohl eher ein etwas oberflächlicher Krimi sein, so alla Eberhofer wo das drumrum wichtiger ist als der eigentliche Krimi. Das er aber dann doch so in die Tiefe geht hat mich echt überrascht. Das Cover finde ich aber trotzdem sehr gelungen und animiert zum Kauf, obendrein macht es schon beim ansehen Hunger auf Marillenknödel.
Die Protagonisten sind gut dargestellt und man konnte sich gut ein Bild von Ihnen machen. Tollpatschig wie sie nun mal sind, passiert auch mal das ein oder andere Missgeschick, was sie wiederum total sympathisch macht.
Ganz schön wirr der Fall den Chefinspektor Martin Egger und sein Team da lösen sollen. Stellenweise wusste ich nicht mehr so recht wer ist jetzt tot und wer lebt noch. Wer ist wessen Tochter und warum überhaupt?
Den Ermittlern wurden ständig Täter vor die Nase gesetzt, die sie aber nicht dingfest machen konnten, das hat mich ein bisserl genervt weil ich es stellenweise nicht nachvollziehen konnte warum es jetzt nicht der ist wenn es doch schon so eindeutig ist. Tja, das nennt man wohl falsche Fährten legen in die munter reintappte.
Ich liebe es ja wenn in einem Buch Dialekt geschrieben wird und habe mich sehr gefreut das die Dialoge zwischen Martin und Josef im Dialekt geschrieben wurden, auch wenn es manchmal schon echt ziemlich heftiger Dialekt war. Der Schreibstil war sehr flüssig und locker.
Ich habe die ersten Bände jetzt nicht gelesen und hatte dennoch keine Probleme dem ganzen zu folgen. Auch nach längerer Pause war ich sofort wieder im geschehen drinnen.
Mein Fazit:
Wer auf tiefgreifende Krimis steht, mit österreichischem Charme, ist hier sicher gut beraten!
Ich bedanke mich bei NetGalley und dem Verlag Midnight by Ullistein für das zusenden eines Rezensionsexemplares.
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