Dienstag, 25. November 2025

[Rezi: Willy-Der Großglockner König von Andreas Trautwein]

 

Rezension: Willy der Großglockner König

von Andreas Trautwein



Titel: Willy der Großglockner König 

Autor: Andreas Trautwein 

Verlag: edition blaes

ISBN: 978-3-942641-93-7

Seitenanzahl: 350 Seiten

als Taschenbuch, eBook und Hörbuch erhältlich



Klappentext:

Ist auf der Seite des Autors nachzulesen (klick


Inhalt:

Willi hat es satt, seine Freizeit ist ihm zu kostbar um sie auf dem Sofa zu "verplempern".
Irgendwie muss es da doch noch mehr im Leben geben?
Durch die Begegnung mit Timo, einem Rennradfahrer, findet er schnell gefallen an dem Gedanken, Rennrad zu fahren. 
Ehe er sich versieht ist er vollkommen "infiziert" vom Rennrad Fieber!
Schnell wird ihm allerdings klar, er will mit Timo mithalten können und ihn eines tages beim "Glocknerkönig Radrennen" schlagen.
Dafür muss er hart trainieren und sucht sich einen Coach. 
Das der Coach eine Frau ist und auch noch ziemlich gut aussieht macht das Gefühlschaos natürlich perfekt.

Erster Satz:

Im Fernsehen läuft irgendeine langweilige Serie.


Meine Meinung:

Das Cover und der Klappentext gefällt mir gut, ist in sich stimmig und passt sehr gut zu der Story.
Die ersten Seiten dachte ich mir, naja auch so eine Geschichte, die vielleicht langweilig werden kann, da es mich nicht packte oder mitgenommen hat.  
Ab Seite 40 in etwa, war ich dann voll drinnen, stellenweise fühlte ich mich, als würde ich gerade mit am Streckenrand stehen. Bei jedem beinahe Aufprall, blieb mir fast das Herz stehen.
Der Schreibstil ist so flüssig und locker, das man mit jeder Silbe merkt, da steckt ein wahnsinnig euphorischer Rennradfahrer dahinter.
Obwohl die Liebe mit im Spiel ist, bleibt der Fokus beim Radsport.
Allerdings wäre es für mich persönlich noch ein bisserl authentischer rüber gekommen, wenn der Willi einfach mal alles hinschmeißen wollte, ausgebrannt sein, leer sein, keinen Bock mehr haben, sich dann wieder "Mental"  hocharbeiten, das hab ich irgendwie vermisst.
Es gibt Menschen, die haben in sich eine so stark ausgeprägte "Volition", die können nicht anderst als durchziehen. Da ich weiß, es ist die persönliche Geschichte des Autors, passt es dann wieder. 
Verwundert hat mich, dieses Buch hat mich so abgeholt, obwohl ich jetzt mit dem Radsport nicht wirklich was am Hut habe.


Mein Fazit:

Dieses Buch ist bestens geeignet, für Rennradfahrer und Radsportbegeisterte. Selbst wer ein anderes Ziel erreichen will, kann davon etwas mitnehmen.


Ich vergebe dem Buch 4 ✋✋✋✋ und eine 🍒


Mein Dank gilt dem Autor Andreas Trautwein, der bei einem Frühstück von seinem Buch erzählte und mich somit vor die Wahl stellte, endgültig aufzuhören oder "all in" weiter machen.